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To-do-App

To-do-Listen-Apps: Aufgabenplaner im Test

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Viel zu tun? Mit der richtigen To-do-App behalten Sie immer den Überblick. Wir haben sechs digitale Aufgabenplaner für Android, iPhone, Windows Phone und Blackberry in den Stresstest geschickt.

Autor: Joachim Bley • 28.11.2013 • ca. 3:05 Min

Wunderlist, Remember The Milk
Wunderlist, Remember The Milk
© Wunderlist, Remember The Milk

Task-Manager und To-Do-Listen-Apps gibt es wie Sand am Meer. connect hat daher die App-Stores der vier wichtigsten mobilen Betriebssysteme durchstöbert und sechs vielversprechende deutschsprachige To-do Anwendungen auf ihre Praxistauglichkeit untersucht. Zu den Auswahlkriterien zählten die Verbrei...

Task-Manager und To-Do-Listen-Apps gibt es wie Sand am Meer. connect hat daher die App-Stores der vier wichtigsten mobilen Betriebssysteme durchstöbert und sechs vielversprechende deutschsprachige To-do Anwendungen auf ihre Praxistauglichkeit untersucht. Zu den Auswahlkriterien zählten die Verbreitung und die Konzentration auf den Umgang mit Listen und Aufgaben.

Oft steckt hinter den getesteten Anwendungen eine umfassende Online-Plattform, die den Abgleich mit mehreren Endgeräten erlaubt und sogar Daten aus gängigen Webdiensten wie Google und Co einbeziehen kann - entsprechende Zugriffsrechte vorausgesetzt.

Im Fokus stehen explizit die Vor- und Nachteile der für die mobile Nutzung konzipierten Smartphone-Apps. Leistungsfähige To-do-Planer, die keine Registrierung bei einem Webdienst erfordern und sich ansonsten ohne Einschränkung für die lokale Verwendung in Geräten eignen, werden zwar seltener, sind aber als Kandidaten für iOS und Windows Phone hier auch vertreten.

1. Platz: Remember The Milk

Gelungener Mix aus sinnvoller Funktionsvielfalt und intuitiver Bedienung hat hier überzeugt. Diese webbasierte To-do-Lösung Remember The Milk ist auf Android, iOS, Blackberry und anderen Systemplattformen etabliert.

Bereits bei der kostenlosen Anmeldung für den Cloud-Service punkten die App-Varianten mit To-do-Kernkompetenzen und mehr: Eine Fingerberührung genügt, und eine Aufgabe füllt den Tag. Einträge lassen sich mit eigenen Tags auszeichnen.

Remember The Milk
© WEKA

2. Platz: Wunderlist

Beim Test der Gratisvariante gab es kaum Grund zur Klage. Die App ist aufwändiger gestaltet, das gelungene User Interface erleichtert den Einstieg und macht den tagtäglichen Umgang in allen Ansichten dennoch angenehm einfach.

Auch das Funktionsangebot stimmt: Bei größeren Vorhaben lassen sie sich in Teilaufgaben untergliedern. Zudem gibt es die Möglichkeit, Dateien an Einträge anzufügen. Die wie üblich mit Siri verbandelte iOS-Version begnügt sich hier mit Fotos.

3. Platz: Things

Die Grundidee von Things ist bestechend einfach: Der Anwender erfasst Einträge über die virtuelle Tastatur oder mit Siri-Unterstützung - und weist die Aufgaben dann Projekten oder den kommenden Tagen zu. Abgearbeitete To-dos landen hier im Logbuch.

Obwohl das Funktionsangebot einige Lücken aufweist: Hinter dem smarten Understatement steckt viel mehr, als man nach den ersten Touch-Operationen vermutet. Das herauszufinden verlangt aber ein wenig Forscherdrang.

4. Platz: Telerik Aufgaben

Diese bunte To-do-App für Windows Phone kommt auch mit komplexen Projekten zurecht. Sie bietet eine Menge Features und dürfte damit auch die Wünsche derer erfüllen, die detailliert planen möchten.

Zu jeder Aufgabe lassen sich Ort, Links, E-Mail und Telefonnummer definieren. Fotos und Sprachnachrichten können eingefügt werden. Auch regelmäßig wiederkehrende Aufgaben lassen sich definieren. Beim Funktionsumfang setzt sich diese Task-App an die Spitze des Testfeldes.

5. Platz: Todoist Aufgabenliste

Die kostenpflichtige Variante zählt zu den umfassenden, plattformübergreifenden To-do-Lösungen. Wie bei Remember The Milk ist Todoist Aufgabenliste Teil einer  cloudbasierten Plattform, die man auch via Webbrowser und über Clients für Mac, PC sowie Add-ins für Chrome, Firefox und MS Outlook nutzen kann.

Das volle Funktionsangebot wie Notizen eingeben, eigene Filter, Aufgaben suchen und Dateien anhängen oder Erinnerungen per E-Mail oder SMS erhalten nur zahlende Nutzer.

6. Platz: Any.Do To-Do

Das Bedienkonzept ist innovativ und weitgehend selbsterklärend, wenn auch nicht immer ganz konsequent. So erschließt sich nicht auf Anhieb, was sich hinter Optionen wie "Schütteln" verbirgt.

Ganz einfach: Ein Smartphone-Shake löscht die als erledigt markierten Aufgaben endgültig. Was abgearbeitet ist, streicht man mit einem Fingerwisch durch. Trotz Spracheingabe: Wer eine mächtige To-do-Lösung sucht, ist hier aber an der falschen Adresse.

So haben wir getestet

  • Wir haben besonderen Wert auf die Programmstabilität im Praxiseinsatz gelegt. Ebenfalls wichtig für uns war, welche Zugriffsberechtigungen eine App bei der Installation einfordert. Verstärkt punkten können zudem Kandidaten, die ein schlüssiges Bedienkonzept, ein ansprechendes Design und eine hohe Performance bieten.
  • In dem aufgabenspezifischen Teil kommt es nicht nur auf die Länge der Featureliste an. Bei der App-Umsetzung ist gefragt, wie gut die Entwickler ihr Funktionsangebot in eine intuitive Benutzeroberfläche einbetten. Die Aufgaben- und Listenverwaltung umschreibt die Fähigkeit, Projekte und Tasks sinnvoll zu strukturieren - zum Beispiel durch Teilaufgaben und Kategorien. In der Ausstattung kommt es vor allem auf eine präzise Zeitsteuerung der anstehenden Aufgaben an. Dazu zählen Kriterien wie Fälligkeiten, Wiederholungen und Erinnerungen.
  • An eine Online-Plattform gekoppelte To-do-Apps können mit automatischem Datenabgleich, Browserzugang sowie der Offenheit gegenüber anderen Webdiensten und Anwendungen Extrapunkte sammeln.
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