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Mobilfunk

Drivetest

Autoren: Redaktion connect, Bernd Theiss und Wolfgang Boos • 21.9.2007 • ca. 1:30 Min

Das Messfahrzeug und die Vorgehensweise 22 Städte und die Strecken dazwischen prüfte connect im umfangreichen Drivetest 2007.Herzstück und Steuerzentrum des Messfahrzeugs war ein P3 Solutions Drivetestsystem. Bestandteil des Aufbaus waren vier Samsung Z560 zur Messung der Sprachqualität, die p...

Das Messfahrzeug und die Vorgehensweise

22 Städte und die Strecken dazwischen prüfte connect im umfangreichen Drivetest 2007.Herzstück und Steuerzentrum des Messfahrzeugs war ein P3 Solutions Drivetestsystem. Bestandteil des Aufbaus waren vier Samsung Z560 zur Messung der Sprachqualität, die per Soundkarte mit akustischen Signalen versorgt wurden.

Von einer Gegenstelle aufgenommen dienten die Samples zur Analyse der Qualität. Hierbei wurde auf das standardisierte PESQ-Verfahren zurückgegriffen. Daneben kümmerten sich vier mit Netzbetreiber-UMTS/HSDPA-Karten ausgestattete Industrierechner um die Datenübertragung. Sie waren mit der vom Provider zugelieferten Treiber- und Steuerungssoftware ausgestattet und dienten der Messung der Übertragungsrate. Diese wurde getrennt nach HTTP-Download (Internet), IMAP-Download (E-Mail abrufen) und SMTP-Upload (E-Mail verschicken) gemessen, der dafür als Gegenstelle fungierende Server war bei P3 Solutions aufgesetzt.

Drivetest
Eingepackt: Die Mobilfunkaußenantennen sind durch eine Kunststoff-Dachbox vor Wind und Wetter geschützt.
© Archiv

Zur umfassenden Beurteilung der Netzverfügbarkeit und Signalstärke lief ein Rohde & Schwarz TSMU-Messempfänger mit; mit ROMES-Software wurden die per GPS gewonnenen Positionsdaten zusammen mit den Messdaten getrackt. Hierdurch sind alle Messungen den untersuchten Standorten zuweisbar.

Die Auswahl der Strecke

Von den 22 für den Netztest ausgewählten Städten waren 19 mit 40.000 bis 250.000 Einwohnern von mittlerer Größe, mit Berlin, Hamburg und München kamen drei Großstädte hinzu. Die Strecke stellt sicher, dass gerade da häufig gemessen wird, wo ein Netzbetreiber aus Kostengründen den Ausbau nicht ganz so konsequent vorantreibt, und  trennt so die Spreu vom Weizen.

Drivetest
Überlandfahrt: Auf den Straßen zwischen den Städten ermöglichte Vodafone bei weitem die höchsten imap-Datenraten.
© Archiv

Um regionalen Besonderheiten einzelner Netzbetreiber entgegenzuwirken, führten die Spezialisten von P3 Solutions ihre Messungen verteilt über die ganze Republik durch - von Aachen über Rosenheim und Zwickau bis Flensburg. Neben den innerstädtischen Messungen standen auch die Wege zwischen den einzelnen Stationen - zur Hälfte auf der Autobahn, zur anderen Hälfte auf der Landstraße - auf dem Plan.

Quer durch Deutschland

Teststrecke
© Archiv

In Aachen startete die Rundreise der Messkampagne, die über Siegen, Eisenach, Fulda, Aschaffenburg, Baden Baden, Freiburg, Memmingen, Rosenheim und München ganz in den Süden führte.

Danach ging es über Ingolstadt, Bayreuth, Zwickau und Cottbus in die Hauptstadt Berlin. Weiter führte die Strecke über Brandenburg a.d. Havel, Wolfsburg, Schwerin und Hamburg, mit Flensburg in den hohen Norden und dann mit Cuxhaven und Gütersloh zurück Richtung Aachen.

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