TP-Link Tapo Smart Home Base H500 im Check
Die TP-Link Tapo Smart Home Base H500 empfiehlt sich als Zentralspeicher für Überwachungskameras sowie als Steuerzentrale für Smarthome-Komponenten. Wir haben sie ausprobiert.

Die Smart HomeBase H500 (UVP 130 Euro) ist ein echter Tausendsassa. Man kann daran bis zu 16 Tapo-Kameras und bis zu 64 Smarthome-Sensoren anschließen. Den Kameras bietet die Basis einen zentralen Speicherort – 16 GByte eMMC sind eingebaut, zusätzlich lässt sich ein 2,5-Zoll-SATA-Laufw...
Die Smart HomeBase H500 (UVP 130 Euro) ist ein echter Tausendsassa. Man kann daran bis zu 16 Tapo-Kameras und bis zu 64 Smarthome-Sensoren anschließen. Den Kameras bietet die Basis einen zentralen Speicherort – 16 GByte eMMC sind eingebaut, zusätzlich lässt sich ein 2,5-Zoll-SATA-Laufwerk (Festplatte oder SSD) einsetzen, das nach Formatierung über die App als Zentralspeicher fungiert. Die Videos werden dabei AES-128-verschlüsselt.
Um mit der H500 zusammenarbeiten zu können, brauchen TP-Link-Kameras und -Videotürklingeln aber ein Firmware-Update. Hier ist aufgelistet, welche Modelle bereits kompatibel sind. Cleverer Bonus: Mit der H500 lernen auch Tapo-Kameramodelle eine KI-Identifikation von Menschen (inklusive Gesichtserkennung), Haustieren und Fahrzeugen, die diese Funktion von Haus aus nicht unterstützen.

Umfangreiche Ausstattung
Die Anbindung ans Heimnetz erfolgt via Wi-Fi 6 (5 GHz zum Router, 2,4 GHz zu den Kameras) oder LAN, die Steuerung über die Tapo-App. Die verlangt ein Nutzerkonto, erlaubt so aber auch Zugriff aus dem Mobilfunknetz. Zur lokalen Bedienung kann man ein Phone oder Tablet in die Klappe vorn einsetzen und via USB-C mit Strom speisen.
Alternativ oder zusätzlich lässt sich über eine HDMI-Buchse ein externer Monitor anschließen, auf dem ein Vierer-Split die Streams von vier Kameras und/oder eine Uhr darstellt. Gibt es mehr Kameras, wechselt die Anzeige im Karussell. Im Alarmfall kann sich eine durchdringende 110-db-Sirene melden.

Offen in viele Richtungen
Die HomeBase ist Matter-kompatibel: Als Matter Bridge integriert sie von ihr verwaltete Tapo-Geräte in ein Matter-System wie Apple Home oder Samsung SmartThings. Als Matter Controller bindet sie Matter-Produkte anderer Hersteller ins Tapo-Ökosystem ein. Derzeit wird aber nur Matter 1.1 unterstützt, was die nutzbaren Gerätetypen auf Schaltsteckdosen, Lampen und Taster begrenzt.
Künftige Updates sollen die Kompatibilität erweitern. Aus TP-Links Zubehörprogramm werden weitere Sensortypen wie Temperaturfühler, Bewegungsmelder oder Leckwarner unterstützt. Für Sensoren und Aktoren lassen sich Automatisierungen einrichten.

Fazit
Das Konzept der Smart HomeBase H500 überzeugt. Im Detail vermissen wir ein paar Features, die TP-Link jedoch mit künftigen Software-Updates nachliefern will.