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Smarthome-Hub mit Zusatznutzen

TP-Link Tapo Smart Home Base H500 im Check

Die TP-Link Tapo Smart Home Base H500 empfiehlt sich als Zentralspeicher für Überwachungs­kameras sowie als Steuerzentrale für Smarthome-Komponenten. Wir haben sie ausprobiert.

Autor: Hannes Rügheimer • 1.7.2025 • ca. 1:25 Min

Online-Siegel
sehr gut
TP-LinkTapo Smart Home Base H500
Smarthome-Hub
Zusätzliche Infos
Getestet durch die Redaktion PCgo + PC Magazin.
Juli 2025
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Das Konzept der Smart HomeBase H500 überzeugt.
© Hersteller

Die Smart HomeBase H500 (UVP 130 Euro) ist ein echter Tausend­sassa. Man kann daran bis zu 16 Tapo-Kameras und bis zu 64 Smarthome-Sensoren anschließen. Den Kameras bietet die Basis einen zen­tralen Speicherort – 16 GByte eMMC sind eingebaut, zusätzlich lässt sich ein 2,5-Zoll-SATA-Laufw...

Die Smart HomeBase H500 (UVP 130 Euro) ist ein echter Tausend­sassa. Man kann daran bis zu 16 Tapo-Kameras und bis zu 64 Smarthome-Sensoren anschließen. Den Kameras bietet die Basis einen zen­tralen Speicherort – 16 GByte eMMC sind eingebaut, zusätzlich lässt sich ein 2,5-Zoll-SATA-Laufwerk (Festplatte oder SSD) einsetzen, das nach Formatierung über die App als Zentralspeicher fungiert. Die ­Videos werden dabei AES-128-verschlüsselt.

Um mit der H500 zusammenarbeiten zu können, brauchen TP-Link-Kameras und -Videotürklingeln aber ein Firmware-Update. Hier ist aufgelistet, welche Modelle bereits kompatibel sind. Cleverer Bonus: Mit der H500 lernen auch Tapo-Kameramodelle eine KI-Identifikation von Menschen (inklusive Gesichtserkennung), Haustieren und Fahrzeugen, die diese Funktion von Haus aus nicht unterstützen.

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Sicherheitszentrale: Automatisierungen und KI-­Erkennung laufen autark auf der Hardware des H500. Die App dient zur detaillierten Status-Anzeige.
© Hersteller

Umfangreiche Ausstattung

Die Anbindung ans Heimnetz erfolgt via Wi-Fi 6 (5 GHz zum Router, 2,4 GHz zu den Kameras) oder LAN, die Steuerung über die Tapo-App. Die verlangt ein Nutzer­konto, erlaubt so aber auch Zugriff aus dem Mobilfunknetz. Zur lokalen Bedienung kann man ein Phone oder Tablet in die Klappe vorn einsetzen und via USB-C mit Strom speisen.

Alternativ oder zusätzlich lässt sich über eine HDMI-Buchse ein externer Monitor anschließen, auf dem ein ­Vierer-Split die Streams von vier Kameras und/oder eine Uhr darstellt. Gibt es mehr Kameras, wechselt die Anzeige im Karussell. Im Alarmfall kann sich ­eine durchdringende 110-db-Sirene melden.

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Einladend: Die Klappe auf der Vorderseite dient auf Wunsch als Tablet-Ständer. Die linke Seitenabdeckung lässt sich öffnen, um ein 2,5-Zoll-Laufwerk einzubauen.
© Hersteller

Offen in viele Richtungen

Die HomeBase ist Matter-kompatibel: Als Matter Bridge integriert sie von ihr verwaltete Tapo-Geräte in ein Matter-System wie Apple Home oder Samsung SmartThings. Als ­Matter Con­troller bindet sie Matter-Produkte anderer Hersteller ins ­Tapo-Ökosystem ein. Derzeit wird aber nur ­Matter 1.1 unterstützt, was die nutzbaren Geräte­typen auf Schaltsteck­dosen, Lampen und Taster begrenzt.

Künftige Updates sollen die Kompatibilität erweitern. Aus TP-Links Zubehörprogramm werden weitere Sensortypen wie Tem­pe­ratur­fühler, Bewegungsmelder oder Leckwarner unterstützt. Für Sensoren und Aktoren lassen sich Automatisierungen einrichten.

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Anschlussfreudig: Die USB-C-Buchse lädt Tablet & Co., USB-A 2.0 dient für Datenexporte. HDMI speist ein Display, 100-Mbit/s-LAN verbindet mit dem Heimnetz.
© Hersteller

Fazit

Das Konzept der Smart HomeBase H500 überzeugt. Im Detail vermissen wir ein paar Features, die TP-Link jedoch mit künftigen Software-­Updates nachliefern will.

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Juli 2025