Wireless Kopfhörer
Fünf Bluetooth-Kopfhörer im Vergleich
Musik darf nicht fehlen, drahtlose Kopfhörer sorgen für maximale Freiheit. Ob im Wald, auf dem Berg oder am Strand – für jede Gelegenheit gibt’s den richtigen Hörer. Wir haben fünf Bluetooth-Kopfhörer getestet.
- Fünf Bluetooth-Kopfhörer im Vergleich
- Koss Porta Pro Wireless im Test
- JBL Endurance Dive im Test
- Magnat LZR 949 BT im Test
- RHA MA390 Wireless im Test
- Skullcandy Ink'd Wireless im Test

Seitdem die drahtlose Signalübertragung per Bluetooth auf Übertragungsformate wie aptX oder AAC setzt, gibt es deutlich weniger Qualitätseinbußen beim Hören ohne Kabel. Klar, der Sound ist immer noch die wichtigste Eigenschaft für einen Kopf- oder Ohrhörer, doch es gibt auch andere Faktoren, die einem die Freude am Urlaub trüben können. Allen voran die Bedienung. Wenn man jedesmal erst im Handbuch nachschlagen muss, um zu verstehen, wie denn der Kopfhörer ein- oder ausgeschaltet wird, landet er ganz schnell unten in der Tasche und kommt auch so schnell nicht wieder raus.
Auch die Akkulaufzeit ist ein wichtiger Faktor. Nicht immer hat man eine USB-Ladebuchse dabei, wenn der musikalische Tag mal wieder etwas länger wird. Jeder unserer fünf Kandidaten hat eine individuelle Besonderheit. Der Koss ist als einziger offener On-Ear-Hörer in diesem Testfeld ein echter Hingucker und ein Klassiker aus den 80er-Jahren. JBL schickt mit dem Endurance Dive einen wasserdichten In-Ear ins Rennen, der sogar einen integrierten MP3-Player mitbringt. Der Magnat LZR 949 BT wurde von italienischen Designern gestaltet, während der Ink‘d von Skullcandy in nicht weniger als sieben Farbkombinationen erhältlich ist. Da ist für jeden etwas dabei.
APTX & AAC
Die drahtlose Audio-Signalübertragung per Bluetooth stand lange im Ruf, eine schlechte Klangqualität zu liefern. Das stimmte auch, weil die ersten Codecs die Signale stark verlustbehaftet komprimierten, um Bandbreite zu sparen. Seit einigen Jahren hat sich allerdings der aptX-Codec etabliert, fast alle aktuellen Bluetooth-Kopfhörer unterstützen ihn inzwischen.
Mit aptX ist eine Signalübertragung fast bis hin zu CD-Qualität möglich. Zwar komprimiert aptX immer noch verlustbehaftet, kann aber bis 48 kHz in 24 Bit übertragen. Auf der Quellenseite benutzen Geräte wie Windows-PCs und Android-Smartphones inzwischen standardmäßig den aptX-Codec.
Auch Apple-Computer können per aptX Musik via Bluetooth übertragen, iOS-Geräte wie das iPhone oder das iPad hingegen nicht. Für diesen Fall hat Apple seinen eigenen AAC-Codec angepasst, der ebenfalls annähernd CD-Qualität übertragen kann. Viele aktuellen Bluetooth-Kopfhörer unterstützen beide Codecs.