Smartwatch-Vergleich: Fazit & So testet connect
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Test-FazitUhr oder Tracker? Smart oder sportlich? Welches Modell für wen geeignet ist, kommt ganz auf die Nutzungsart an. Eine Smartwatch bietet deutlich mehr Vernetzung als ein Fitnesstracker und sollte für alle die erste Wahl sein, die außer an einem smarten Begleiter auch an ernsthaftem Traini...

Test-Fazit
Uhr oder Tracker? Smart oder sportlich? Welches Modell für wen geeignet ist, kommt ganz auf die Nutzungsart an. Eine Smartwatch bietet deutlich mehr Vernetzung als ein Fitnesstracker und sollte für alle die erste Wahl sein, die außer an einem smarten Begleiter auch an ernsthaftem Training interessiert sind. Denn auf den größeren Displays der Uhren lassen sich nicht nur die Daten während des Trainings besser ablesen, auch die Sensorik ist deutlich umfangreicher.
Tracker eignen sich eher für die gelegentliche Workout-Erfassung und vor allem, um festzuhalten, wie aktiv man im Alltag ist. Sie sind zudem leichter und kleiner, sodass man sie kaum am Handgelenk spürt. Trotzdem, und das ist ein weiterer dicker Pluspunkt, übersteigt die Akkulaufzeit der Leichtgewichte die der Uhren teils bei Weitem.
Eine Empfehlung verdient der Samsung Galaxy Fit 2, der ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Bei den Uhren bietet die Fitbit Sense den größten Umfang an Gesundheitsfunktionen inklusive EKG und eine sehr gute Auswertung aller Daten.
Wer es noch sportlicher haben möchte, sollte einen Blick auf Garmin werfen – kein anderer Hersteller bietet im Fitnessbereich so detaillierte Analysefunktionen. Samsung hat bei den Uhren kräftig aufgeholt.
Die Galaxy Watch 3 ist dabei der perfekte Hybrid zwischen smart und sportlich. Was sie für Androidnutzer ist, ist die Watch 6 für Apple-Fans. Die Mutter aller Smartwatches bietet die beste Smartphone-Integration, viele Apps und ausgewogene Sportfunktionen. Bei beiden Modellen drücken die Funktionsvielfalt und das große Display auf die Akkulaufzeit: Mehr als zwei Tage sind nicht drin. Ein Wert, über den man bei Garmin nur lachen kann.

So testet connect Smartwatches
Der Funktionsumfang von smarten Uhren ist groß. Wir haben auch die korrekte Aufzeichnung aller Sensordaten genauestens überprüft.
Kaufentscheidend sind neben Handhabung und Ausstattung von Wearables natürlich auch die Daten, die sie sammeln. Das können Herzschlag, Schrittzahl, Anzahl von Stockwerken oder die zurückgelegte Strecke sein, die per GPS oder aus den getätigten Schritten ermittelt wird. connect wäre nicht connect, wenn wir diese Daten nicht verifizieren und ihre Genauigkeit überprüfen würden.
Auch wenn man gerade beim Pulssensor natürlich keine medizinische Präzision erwarten darf, sollte auch ein optisch gemessener Puls zwecks Aussagekraft und Trainingseffekt nicht zu weit von der Realität entfernt sein. Ab einer Abweichung von zehn Schlägen verpufft die Aussagekraft der Werte völlig. Deswegen haben wir die Messungen mit denen eines Brustgurts verglichen, der den Herzschlag über die elektrischen Impulse des Muskels genauer erfassen kann.
Relevant für die Wertung war sowohl die durchschnittliche als auch die maximale Frequenz in einer Ruhephase und beim Sport. Hier erzielen die Uhren bereits recht genaue Werte, die Tracker hatten im Test teilweise ihre Mühe.

Gelaufen sind wir mit jeder Uhr auf einer Strecke von rund 4,5 Kilometern, die gleichzeitig das GPS auf die Probe stellen sollte. Außer über Feld- und Waldwege führt die Route durch ein Wohngebiet, was eine alltagsnahe Mischung schafft. Um Ausreißer auszugleichen, gingen wir mit jeder Uhr mehrmals auf Tour.
Da die Fitnesstracker kein GPS haben, wir aber trotzdem anhand der Schritte eine Aussage über die gelaufene Distanz treffen wollten, sind wir mit ihnen ebenfalls eine genau abgemessene Strecke von 685 Metern gegangen – im Spaziertempo.
Der Schrittzähler musste sich öfter gegen exakt 100 abgezählte Schritte beweisen, wobei die Genauigkeit überall auf einem hohen Niveau lag, oft aber stark schwankte. Nur mit der Fitbit Sense und dem Samsung Galaxy Fit 2 haben wir durchgehend konsistente Werte ohne größere Abweichungen erhalten.
Treppensteigen gehörte ebenfalls zu den Testdisziplinen. Hier sind wir mit den Uhren und Trackern vordefinierte Strecken abgelaufen, bei denen viele Stockwerke auf einmal oder mit größeren zeitlichen Abständen zwischen dem Treppensteigen zu absolvieren waren. Nur Samsung muss bei dieser Thematik noch nachbessern.
Für die Laufzeitwerte haben wir sowohl die Akkuentladung beim Sport als auch bei einem konstanten Strom von Benachrichtigungen ermittelt. Mit den Uhren sind wir somit mehrmals joggen gewesen, um die Entladung in einer definierten Zeitspanne zu messen. Die Akkus der Tracker mussten sich beim Wandern beweisen.
Neben den Sensordaten ist das Display wie bei Smartphones der Zugang zu allem und sollte eine sehr gute Ablesbarkeit garantieren. Vor allem, wenn man draußen bei Sonnenschein Sport treibt. Deswegen haben wir im Labor auch die Leuchtkraft der Screens aller Smartwatches gemessen. Die Displays der Tracker sind zum Messen zu klein. Hier haben wir eine redaktionelle Einschätzung der Ablesbarkeit abgegeben.