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Nachbericht zur CES 2016

Car Connectivity: Die aktuellen Trends der Autobauer

Mehr zum Thema: Garmin

Wo steht die Car Connectivity? Das sind die Trends beim vernetzten Fahren im Auto der Zukunft.

Autor: Dirk Waasen • 15.2.2016 • ca. 2:00 Min

CES Las Vegas
Künstliche Horizonte in der Windschutzscheibe, das Ende des Außenspiegels und die nächsten Schritte zum vernetzten Auto waren die Kernthemen der CES 2016.
© BMW

Fluxkompensator und schwebende Autos - Hollywood lag mit seinen Zukunftsvisionen regelmäßig falsch. Tatsächlich ist die Gegenwart wesentlich weiter als jede Utopie, die in den 90er-Jahren entstand.Innen hui, außen pfuiAugenscheinlich salonfähig und demnächst wohl zune...

Fluxkompensator und schwebende Autos - Hollywood lag mit seinen Zukunftsvisionen regelmäßig falsch. Tatsächlich ist die Gegenwart wesentlich weiter als jede Utopie, die in den 90er-Jahren entstand.

Innen hui, außen pfui

Augenscheinlich salonfähig und demnächst wohl zunehmend in der Serie anzutreffen: der innenliegende Außenspiegel. Dabei ersetzt beispielsweise BMW in seiner Studie "i8 Mirrorless" den aerodynamisch sowieso nicht besonders beliebten Außenspiegel durch Kameras, deren Bilder sich im Armaturenträger wiederfinden. Noch nicht wirklich seriennah zeigte sich der offene Concept Spyder, der bereits wesentliche Merkmale des autonomen Fahrens zumindest im Versuchsträgerstadium mitbringt: Vom riesigen Display kann sich der Fahrer blendend unterhalten lassen.

Erst recht, wenn er vom Pure-Drive-Selbstfahrermodus auf Auto Mode umschaltet - dann nämlich übernimmt das Auto die Kontrolle. In der wohl doch nicht so realitätsnahen Zukunft fährt dann das Lenkrad zurück, der Sitz wechselt elektropneumatisch vom Sport- in den Komfort-Modus und im 21-Zoll-Panoramadisplay läuft "Zurück in die Zukunft - Teil 7". Mittels Air Touch steuert der Fahrer der Studie alle Funktionen über Gesten, wobei die dreidimensionale Erfassung der Bewegungen auch Touch ohne echte Berührung ermöglicht. Selbstverständlich spielt die Cloud auch hier eine übergeordnete Rolle, da sämtliche Informationen von der Panne über die Kurzzeitbaustelle bis zum Unwetter nahezu in Echtzeit weitergereicht und beispielsweise in die Routenberechnung des Navigationssystems eingebunden werden.

BMW Spyder
Auch im i8 Spyder muss ein gewölbtes Display den Fortschritt dokumentieren. OLED und AMOLED etablieren sich auch hier als Synonyme für gute Ablesbarkeit, hohe Auflösung und beste Qualität – siehe Smartphone.
© BMW

Da die Info aus der Cloud aber nur so gut sein kann wie die Cloud selbst, sind wir gespannt, welche Relevanz die Netzbetreiber und deren Netzqualität künftig haben - denn auf einem Testparcours abseits der Spielerstadt zeigte sich, dass die Mobilfunkversorgung alles andere als lückenlos war. Da zählt das vollautomatische Ein- und Ausparken via Gestensteuerung fast schon zu den leichteren Übungen. Aber was, wenn andere Autofahrer ruppiger einparken und das eigene Auto anrempeln und unerkannt entkommen? Wenn's nach BMW geht, detektieren Sensoren die Berührung, aktivieren Fahrzeugkameras und machen die Rabauken digital dingfest.

Head up mal wortwörtlich

Für große Aufmerksamkeit sorgte auch der Motorradhelm, den BMW im Prototypenstadium zeigte. Hier blendet das Infotainmentsystem über eine Projektionsfläche Informationen zu Fahrdaten, Navigationshinweise oder aktuelle Gefahrenlagen ein. Großer Vorteil: Der Blick des Fahrers bleibt auf der Straße. Allerdings müssen sich Interessenten noch mehr als ein wenig gedulden - das gute Stück wird nicht vor 2018 serienreif sein. Was es in Las Vegas sonst noch zu entdecken gab, zeigen wir Ihnen hier.

BMW Spyder
Mit dem i8 (Teaserbild) hat BMW ein Auto geschaffen, das in zehn Jahren noch futuristisch aussehen wird. Das gilt auch für den Spyder, der allerdings erst in Serie gehen muss.
© BMW
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