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In-Ears

QCY-T5 im Test

Wir sind es gewohnt, dass Produkte aus China weniger kosten, oft mit Abstrichen in der Qualität. Was QCY aber mit dem T5 abliefert, ist fast zu schön, um wahr zu sein. Lesen Sie unseren Test hierzu.

Autor: Alexander Rose-Fehling • 8.12.2020 • ca. 1:45 Min

QCY-T5 im Test
QCY-T5 im Test
© QCY

In dem kleinen Karton des QCY-T5 stecken die Transportbox mit den eingelegten In-Ears, ein kurzes USB-Ladekabel sowie drei Paar auswechselbare Silikon-Ohrstöpsel in den Größen S, M und L. Vor dem ersten Starten muss der Kopfhörer vollständig aufgeladen werden. Dazu legt man die In-Ears in die T...

19,07 €
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Pro

  • Lebendiger, recht ausgewogener Klang
  • unglaublich günstiger Preis
  • kurze Ladezeiten
  • gute Verarbeitung
  • geringes Gewicht
  • Transportbox dient auch als Ladestation

Contra

  • Keine Einstellung der Lautstärke an den In-Ears selbst
  • Akkulaufzeit im Vergleich zu teureren Modellen recht kurz
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In dem kleinen Karton des QCY-T5 stecken die Transportbox mit den eingelegten In-Ears, ein kurzes USB-Ladekabel sowie drei Paar auswechselbare Silikon-Ohrstöpsel in den Größen S, M und L. Vor dem ersten Starten muss der Kopfhörer vollständig aufgeladen werden.

Dazu legt man die In-Ears in die Transportbox und verbindet diese per Kabel mit einem USB-Ladegerät (nicht beiliegend) oder einer Powerbank. Nach etwa zwei Stunden sind die Kopfhörer aufgeladen. Praktisch: Die Transportbox ist ebenfalls mit einem Akku ausgestattet und dient als mobile Ladestation. Dreimal konnten wir im Test die In-Ears wieder voll aufladen, bevor die Box ans Stromnetz musste.

Nimmt man die In-Ears aus der Transportbox, gehen sie automatisch in den Pairing-Modus. Das Smartphone findet sie unter der Bezeichnung „QCY-T5“, das Koppeln klappte sofort und im Testverlauf immer wieder ohne Probleme.

Der günstige Preis von derzeit unter 40 Euro erklärt sich durch das puristische Konzept: Eine Noise-Cancelling-Funktion etwa gibt es hier nicht. Die ist bei In-Ears aber auch nicht unbedingt nötig. Tipp: Wer ungestörter von Umweltgeräuschen Musikhören möchte, kaufe sich die passenden Inairs aus Memory-Schaum dazu

Bedienung

Die Bedienung ist schnell erlernt. Beide In-Ears sind mit Berührungssensoren ausgestattet. Ein Doppeltipp auf den linken In-Ear pausiert die Wiedergabe und startet sie wieder, eine längere Berührung links springt einen Titel zurück, eine längere Berührung rechts einen Titel vor.

Dreimaliges Tippen auf den linken In-Ear aktiviert den Smartphone-Sprachassistenten (Apple Siri oder Google). Eine Sache ist schade: um die Lautstärke zu ändern, muss man zum Smartphone greifen. An den In-Ears selbst geht das nicht.

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Klang

Für möglichst guten Klang setzt der Kopfhörer neben dem Standard-Musik-Codec SBC auch auf den AAC-Codec, der besser klingt. Dennoch muss man staunen, wie gut der QCY-T5 günstige In-Ear klingt: Recht ausgewogen und lebendig. Klar, gegenüber teureren Geräten sind die Klangfarben ein wenig blass und es könnte alles in allem noch etwas voller tönen.

Aber für unter 40 Euro ist das wohl die Messlatte für den Mitbewerb. Auch in Sachen Tragekomfort gibt es absolut nichts zu meckern. Die nur 4,5 Gramm leichten Kopfhörer sitzen gut, drücken nicht und ermöglichen auch so stundenlangen, entspannten Hörgenuss.

QCY-T5 im Test - Frequenzgang
QCY-T5 im Test - Frequenzgang
© Weka Mediapublishing GmbH

Labor

Der T5 von QCY versteht sich nicht nur auf den Standard-Musik-Codec SBC, sondern auch auf den hörbar besser klingenden AAC-Codec. Der Frequenzgang fällt – insbesondere für einen Ohrhörer dieser Preisklasse – äußerst ausgewogen aus, auch wenn mittlere Frequenzen bei hohen Pegeln leicht verzerren. Die Maximallautstärke im Bass liegt bei hohen 117 dB.