Festnetztest Deutschland 2025: Detailergebnisse bundesweit
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Der Vergleich der Ergebnisse in den Einzeldisziplinen zeigt Leistungsunterschiede, die sich zu einem großen Teil mit dem jeweiligen Technologiemix in den Zugangsnetzen erklären lassen....
Der Vergleich der Ergebnisse in den Einzeldisziplinen zeigt Leistungsunterschiede, die sich zu einem großen Teil mit dem jeweiligen Technologiemix in den Zugangsnetzen erklären lassen.
umlaut und connect haben die Methodik unseres Tests in diesem Jahr feingetunt, um der Leistungsfähigkeit schneller Internet-Anschlüsse noch besser gerecht zu werden. So verzichten wir (mit Ausnahme eines Prüfpunkts in der Kategorie „Stabilität“) auf die passive Beobachtung von Datenraten und setzen stattdessen vollständig auf aktiv durchgeführte Messungen.

Crowdsourcing bildet tatsächliche Verteilung ab
Allerdings zählt es zu den Eigenschaften von Crowdsourcing, dass die ermittelten Ergebnisse die tatsächliche Verteilung von Anschlüssen im Markt widerspiegeln. Hat ein Anbieter etwa einen deutlich erhöhten Anteil an Kunden, die nur die kleinste Produktvariante buchen, wirkt sich dies auch auf die von umlaut ermittelten Durchschnittswerte in den einzelnen Bewertungskategorien aus.
Doch ein Blick auf die ermittelten Werte zeigt, dass diese die Eigenheiten der jeweiligen Netze sehr deutlich abbilden. So liegt Vodafone bei den aktiv durchgeführten Datenraten-Messungen mit Abstand vorne, was den starken Fokus der Düsseldorfer auf Gigabit-Kabelanschlüsse belegt. Betrachtet man die für bestimmte Anwendungen benötigten Datenraten-Klassen (wie etwa mindestens 20 Mbit/s für UHD-Video), erreichen alle Anbieter hohe Erfüllungsgrade.

Die Telekom überholt das restliche Testfeld wiederum bei den Upload-Datenraten und den Latenzen – hier ist das bei den Bonnern stark vertretene V(DSL) im Vorteil gegenüber dem bei Vodafone sehr weit verbreiteten und auch bei den anderen Anbietern eingesetzten Koax-Kabel. Wachsende Anteile an den schnellen Glasfaseranschlüssen dürfte es bei allen Anbietern geben – sie liefern eine Erklärung dafür, warum sich alle bundesweiten Betreiber im Vergleich zum Vorjahr sichtbar verbessern. Die in der Stabilitäts-Kategorie ermittelten Erfolgsquoten sind bei allen Anbietern hoch, das beste Ergebnis erzielt hier jedoch 1&1, gefolgt von O2 und dann der Telekom.
Bei der neuen Abdeckungs-Wertung zeigen sich Unterschiede vor allem bei der Verfügbarkeit nach Datenraten – dieser KPI dürfte auch vom Buchungsverhalten der Kunden beeinflusst werden.
Zuverlässigkeit
Bei der Trennung von Pflicht und Kür erzielen Telekom und 1&1 sogar die Wortnote „überragend“.

Das Kapitel „Zuverlässigkeit“ basiert nicht auf zusätzlichen Testpunkten, sondern ist vielmehr ein anderer Blick auf die Ergebnisse der verschiedenen Testkategorien. Die Analyse fußt darauf, dass umlaut bei allen KPIs zwischen „Qualifier KPIs“ (sozusagen die Pflicht) und „Differentiator KPIs“ (Kür) unterscheidet.
Auch in dieser Auswertung liegt die Telekom vorn und kann ihre Wortnote, umgerechnet auf die maximal möglichen 600 Punkte, sogar auf „überragend“ steigern. 1&1 schiebt sich vom vierten auf den zweiten Platz vor und erzielt ebenfalls die Note „überragend“. Vodafone und O2/Telefónica liegen dicht beieinander und sind „sehr gut“.