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Fossil The Carlyle HR 5 im Test

Autoren: Lennart Holtkemper und Andreas Seeger • 28.4.2020 • ca. 1:15 Min

Fossil The Carlyle HR 5
Die Fossil The Carlyle HR 5 kostet 299 Euro.
© Fossil

Pro

  • schickes und handliches Gehäuse aus Edelstahl
  • App Store zur vielfältigen Funktionserweiterung
  • sehr guter Schrittzähler
  • Beantworten von Nachrichten per Tastatur, Handschrift & Sprache
  • Google Assistant integriert
  • mobiles Bezahlen

Contra

  • GPS benötigt Optimierung
  • mangelhafte Ausdauer (Sport/Benachrichtigungen: 3:07/19:03 Stunden)
  • Stockwerke werden nicht gezählt
  • keine Stresslevelmessung

Fazit

connect-Urteil: ausreichend (321 von 500 Punkten)

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Fossil bietet mit seinen Untermarken Diesel, Skagen und Armani eines der größten Smartwatch-Portfolios auf dem Markt. Trotz der Unterschiede im Design ist die Technik in den Uhren im Grunde immer die gleiche. Alle Fossil-Uhren laufen mit Googles WearOS, das auf Android basiert – so auch die Carlyle HR 5 hier im Vergleich. Der Vorteil davon ist das große Angebot an Apps wie Google Maps, Spotify oder Strava, die man über den Play Store auf die Uhr lädt. 

An Bord ist auch der Google Assistant, den man wie auf dem Smartphone über seine Termine, das Wetter oder jedwede andere Fakten ausfragen kann. Im Gegensatz zur Versa 2 gibt‘s die Antwort hier sogar per Sprache. Praktischerweise nutzt man seine Stimme auch dazu, um Nachrichten zu beantworten. Das erspart mühsames Tippen auf dem OLED-Display, dessen Diagonale von 1,3 Zoll ein gutes Verhältnis zur Gehäusegröße hat. Letzteres ist gut verarbeitet und aus Edelstahl gefertigt.

Screen Fossil Carlyle
Links: Die Startseite zeigt alle bis dahin gesammelten Daten des aktuellen Tages an. Rechts: Die Informationsaufbereitung von Aktivitäten ist dürftig. Das schaffen andere deutlich besser.
© connect

Die Carlyle will mehr sein, als ein schickes, smartes Accessoire, wie das „HR“ im Namen nahelegt. Als Sportuhr und Fitnesstracker ist sie mit Bordmitteln jedoch mäßig geeignet und bietet nur das Standardportfolio. Wir vermissen unter anderem eine Stressmessung, die Berechnung von VO2max und das Zählen von Stockwerken. Im Gehäuse steckt zwar ein GPS-Sensor, doch der wollte vor den Lauftests selbst nach langem Warten partout kein Signal bekommen und fand dieses immer erst später. Damit war eine korrekte Streckenmessung unmöglich. 

Der Pulssensor auf der Unterseite verrichtet seinen Job immerhin zuverlässig. Wer die mitgelieferte Google-Fit-App für die Datenauswertung nutzt, hat dafür ebenfalls nur beschränkte Möglichkeiten. Deutliche Abstriche muss man zudem bei der Laufzeit machen, die mit 19 Stunden im Benachrichtigungsmodus und mit drei Stunden beim Sporttracking nicht zufriedenstellend ist.