Mercedes EQE 500 4matic im Test
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Dass der EQE der kleinere Bruder des elektrischen Mercedes-Topmodells EQS ist, sieht man ihm sofort an – seinen ambitionierten Preis dagegen erst auf den zweiten Blick. Doch können sein Infotainment und sein Ladekomfort dem von seinem Hersteller ausgerufenen Luxus-Anspruch gerecht werden? Klare A...

Dass der EQE der kleinere Bruder des elektrischen Mercedes-Topmodells EQS ist, sieht man ihm sofort an – seinen ambitionierten Preis dagegen erst auf den zweiten Blick. Doch können sein Infotainment und sein Ladekomfort dem von seinem Hersteller ausgerufenen Luxus-Anspruch gerecht werden?
Klare Antwortet: ja. Der Mercedes EQE erfüllt alle unsere Testkriterien so überzeugend, dass er sich souverän an die Spitze dieses Vergleichs setzt und damit als Premiere in unseren Autotests die Note „sehr gut“ verdient.

Das Cockpit des Testfahrzeugs dominiert der ikonische „Hyperscreen“: Tacho-, Zentral- sowie Beifahrerbildschirm sitzen unter einer gemeinsamen Glasabdeckung, die sie wie ein durchgehendes Ultrabreit-Display wirken lässt. Darauf breitet die aktuelle Generation der „Mercedes-Benz User Experience“ MBUX viel Bedienkomfort aus.
Das Smartphone des Fahrers findet Platz in einer induktiven Ladeschale und stellt auf Wunsch per Apple Carplay oder Android Auto seine Funktionen kabellos im MBUX zur Verfügung. Infotainment, Navigation und App- Unterstützung lassen kaum Wünsche offen – und die E-Ladeplanung für längere Strecken setzt derzeit den Benchmark für Funktionalität und Zuverlässigkeit.

Technische Details: Mercedes EQE 500 4matic
Vollbild an/ausDetail | |
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Nennleistung: | 300 kW (408 PS) |
max. Drehmoment: | 858 Nm |
Höchstgeschwindigkeit: | 210 km/h |
Beschleunigung 0-100 km/h: | 4,7 s |
Akkukapazität (netto): | 90,6 kWh |
max. Ladeleistung: | 11 kW AC/170 KW DC |
Reichweite (WLTP): | max. 596 km |
Testwagenpreis: | 134 434 Euro |
Viele Funktionen, gut bedienbar
Auch für Unterhaltung ist bestens gesorgt – egal, ob aus UKW-, Web- oder Digitalradio, aus dem Smartphone, vom USB-Stick oder von einem der vielen integrierten Musik- Streamingdienste. Datenverbindungen stellen wahlweise das per eSIM aktivierte LTE-Modem an Bord oder das Smartphone des Fahrers her.
Technikaffine Beifahrer können sich auf ihrem eigenen Display austoben. Fahrer und Passagiere können die Funktionsfülle auch gut mit der auf den Weckruf „Hey, Mercedes“ reagierenden Sprachsteuerung dirigieren.

Und wie steht es um Bedienkonzept und Nutzererlebnis? In dieser Disziplin überzeugt der Elektro-Mercedes ebenfalls. Zwar fanden die Tester kleinere Verbesserungspotenziale etwa bei der Suche nach Parkplätzen entlang öffentlicher Straßen oder der Aktivierung einzelner Assistenzsysteme. Doch insgesamt rangiert die MBUX-Steuerung in diesem Vergleich weit vorne.
Die Bedienung via Touchscreen, Sensor-Pad oder Lenkradtasten geht nach kurzer Eingewöhnung gut von der Hand. Und außer den Navikarten lassen sich auch Software-Updates „over the air“ einspielen. Die Assistenzsysteme des EQE reihen sich ebenfalls in der Top-Klasse ein.
connect-Urteil: sehr gut (850 Punkte); "Testsieger - Gesamtwertung"