Marktübersicht Convertibles und Detachables: 2-in-1 Tablet und Notebook
Microsoft: Surface Book und Surface Pro
- Hybrid-Notebooks mit Windows im Vergleich
- Microsoft: Surface Book und Surface Pro
- HP: Das umfangreichste Angebot an Hybridgeräten
- Lenovo: Notebooks mit 360-Grad-Scharnier
- Dell: 2-in-1-Angebot in Mittel- und Oberklasse
- Acer: Aspire-Switch-Modelle und Kombigeräte
- Toshiba: Fünf Hybrid-Notebooks im Angebot
- Asus: Transformer Books mit Windows-Betriebssystem
- Fujitsu: Geschäftskunden im Visier
- Medion: Aldi-Lieferant und Schwergewicht

Im Sommer 2012 wartete der damalige Microsoft-Chef Steve Ballmer mit einer großen Überraschung auf: Erstmals wagte sich der Softwarekonzern - abseits der hauseigenen Tastaturen und Mäuse - ins Hardwaregeschäft. Ob Microsoft mit seinen OEM-Partnern unzufrieden war oder (wieder einmal) Apple nacheifern wollte, ist nicht endgültig geklärt. Jedenfalls präsentierte das Unternehmen mit dem Surface ein selbst entwickeltes Tablet, das sich per Andock-Tastatur ("Type-Cover") in ein Notebook verwandeln lässt - eine Art Referenzmodell für mobile Windows-Rechner mit Touch- Bedienung.
Und obwohl das Surface anfangs alles andere als ein Verkaufsschlager war, ließen sich die Redmonder nicht davon abhalten, im vergangenen Herbst bereits die vierte Generation des Hybridgeräts in der Pro-Version vorzustellen.
Nachdem die ersten Modelle noch in der 10-Zoll-Klasse zu Hause waren, wuchs der Bildschirm des Surface Pro 4 auf 12,3 Zoll - dennoch zeigt sich das 2-in-1-Gerät leichter und schlanker als seine Vorgänger. Mit 13,5 Zoll noch ein Stück größer ist das im Notebook- Modus deutlich komfortablere Surface Book, das ab 18. Februar in Deutschland verfügbar sein wird. Das Display des Hybridgeräts ist beliebig drehbar, lässt sich im Tablet-Betrieb aber auch komplett abnehmen. Im Unterschied zum Surface Pro befinden sich die Anschlüsse beim Surface Book in der Tastatureinheit.
Referenzgeräte für Windows 10
Beide Geräte sind top ausgestattet, unter anderem mit Intel-Core-Prozessoren der sechsten Generation. Die Preisunterschiede sind dennoch beträchtlich: Das Einstiegsmodell des Surface 4 ist bereits für knapp 1000 Euro zu haben (zuzüglich 150 Euro für die Tastatur), während Microsoft für das Surface Book in der Basisversion bereits 1649 Euro veranschlagt. Für das Topmodell mit Core-i7-CPU, 512 GB SSD-Speicher und 16 GB RAM werden fast 3000 Euro fällig.