Ladenetztest 2024: Ladepunkt-Betreiber (CPO) der Benelux-Länder im Test
Bereits zum sechsten Mal testen connect und umlaut Qualität und Komfort von Schnelllade-Säulen für E-Autos. Unsere Testfahrt führte uns rund 1455 Kilometer durch die drei Belelux-Länder.

Testroute Belgien, Niederlande & LuxemburgInsgesamt legten die Test-Teams von umlaut eine Strecke von rund 1455 Kilometern auf ihren Fahrten durch die drei Benelux-Länder zurück. Die Wegpunkte in allen drei Ländern sehen Sie auf der obenstehenden Karte. Auf den Testrouten durch Belgien besuch...
Testroute Belgien, Niederlande & Luxemburg
Insgesamt legten die Test-Teams von umlaut eine Strecke von rund 1455 Kilometern auf ihren Fahrten durch die drei Benelux-Länder zurück. Die Wegpunkte in allen drei Ländern sehen Sie auf der obenstehenden Karte. Auf den Testrouten durch Belgien besuchten die Teams von umlaut 20 Standorte von vier Anbietern und fuhren dabei rund 550 Kilometer. Für diese Fahrten kam überwiegend das Testfahrzeug Polestar 2 zum Einsatz. Ihre Tour durch die Niederlande führte die umlaut-Testfahrer zu 25 Standorten für fünf CPOs – auf einer Route von rund 780 Kilometer Länge, die zum größten Teil der VW ID.5 absolvierte. Auf der Route durch Luxemburg lagen insgesamt 7 Ladestopps an Standorten von zwei Kandidaten. Der für diese Fahrten verwendete Kia EV6 legte zu diesem Zweck rund 125 Kilometer zurück.
In den Benelux-Ländern steuerten die Tester Standorte vieler Kandidaten an, die in mehreren Ländern vertreten waren. Dies gilt für Allego (außer in den Niederlanden auch in Detuschland und Frankreich), Aral beziehungsweise BP Pulse (Niederlande und Luxemburg), Fastned und Ionity (außer weiteren Ländern in den Niederlanden und Belgien) sowie Shell Recharge (neben DACH in den Niederlanden). Die Resultate stehen in den jeweiligen Landestabellen, ihre Beschreibungen unter „International“.
Ladepunkt-Betreiber (CPO) der Benelux-Länder im Test
Chargy
Bei den Luxemburger „Superchargies“ gibt es noch Verbesserungspotenzial.

Unter der Marke Chargy betreibt der Luxemburger Energieversorger Eida in seinem Heimatland ein Netz von Ladestationen, zu denen zum Testzeitpunkt auch 68 Schnelllader namens „Superchargy“ zählen. Auf ihrer Tour durchs Großherzogtum besuchten die umlaut-Testfahrer drei dieser Standorte. An diesen Stationen vermissten die Tester vor allem einen Wetterschutz, aber auch ausreichende Beleuchtung gab es nicht an allen Standorten. Ob ein Service-Angebot in der Nähe verfügbar war, hing vom konkreten Standort ab. Toilettenstopps führten in der Regel in nahegelegene Restaurants oder Tankstellen. Gut waren Beschilderung und Sauberkeit, auch an der Funktionalität der Ladesäulen hatten die Tester nichts auszusetzen. Die Bezahlmöglichkeiten an den Säulen waren allerdings recht eingeschränkt – zum Ad-hoc-Laden gibt es kaum Möglichkeiten.
connect-Urteil: befriedigend (668 von 1000 Punkten)