Tesla Model Y Dual Motor im Test
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Die kalifornische Marke polarisiert ähnlich wie ihr Firmenchef. Wir haben Infotainment und Connectivity eines aktuellen Model Y getestet....

Die kalifornische Marke polarisiert ähnlich wie ihr Firmenchef. Wir haben Infotainment und Connectivity eines aktuellen Model Y getestet.
Der meinungsstarke Tesla-Chef Elon Musk hält eine Presseabteilung und einen Testwagenpool für verzichtbar. Somit mussten wir uns mit einem Mietwagen behelfen. Auch im Fahrzeug selbst gibt es eine Reihe von Eigenheiten. Wie im etwas kleineren Model 3 verzichtet das SUV-artige Model Y auf ein Kombiinstrument. Ein Headup-Display wird nicht mal optional angeboten.
Die aktuelle Geschwindigkeit und andere wesentliche Informationen zeigt im Tesla allein das 15 Zoll große Zentraldisplay an. Daran kann man sich gewöhnen, aber dass selbst wichtige, sicherheitskritische Einstellungen wie die Scheibenwischergeschwindigkeit nur in Untermenüs zu finden sind, bleibt fragwürdig.

Auch Multifunktionslenkrad und Sprachbedienung funktionieren im Detail etwas anders als bei anderen Marken – hat man sich daran gewöhnt, unterstützen sie aber gut. Grundsätzlich wird überaus deutlich, dass sich Tesla in erster Linie auf Software fokussiert und das Auto selbst fast nur als Hardwareplattform dafür betrachtet, analog etwa zu einem Smartphone.
Das wirkt sich an einigen Stellen aber durchaus positiv aus – zum Beispiel durch die umfangreiche Internet- und Google-Integration, die auch eine Teilnahme an Zoom-Meetings komfortabel ermöglicht. Während der Fahrt und vor allem in den Ladepausen sorgen TuneIn, Tidal, Spotify, Apple Music, Netflix, Disney Plus, Youtube und Twitch oder auch Entspannungsprogramme wie „Lagerfeuer“ oder „Santa Claus“ für Unterhaltung.
Allerdings: Was in Kalifornien nicht als wichtig erachtet wird, gibt es eben einfach nicht – zum Beispiel ein Fahrtenbuch. Selbst E-Mail ist der Musk-Company anscheinend schon zu „old school“.
Auch bei Laden und Assistenz ist Tesla eigen
5G ist in aktuellen Fahrzeugen an Bord, das Smartphone spielt dabei allenfalls eine Nebenrolle – Carplay oder Android Auto fehlen. Dafür sind Navigation und Ladeplanung sehr gut gelöst, allerdings berücksichtigt das Bordsystem zur Planung von Ladestopps nur die Tesla-eigenen Supercharger. Zu denen lässt sich aber sogar einstellen, dass man möglichst nur zum Nebentarif laden möchte.
Das Laden selbst wird übers Bord-Display oder die intuitiv nutzbare Tesla-App gesteuert. Bei den Assistenzsystemen verlässt sich Tesla auf Kameras und seine Software-Kompetenz. Basics wie Abstandsregelung oder Spurhalteassistent funktionieren damit gut – Funktionen wie automatisches Parken oder Herbeirufen sollen erst künftige Software-Updates bringen.
Details: Tesla Model Y Dual Motor
Vollbild an/ausMerkmal | |
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Nennleistung | 378 kW (514 PS) |
max. Drehmoment | 493 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 217 km/h |
Beschleunigung 0-100 km/h | 5,0 s |
Akkukapazität (netto) | 79 kWh |
max. Ladeleistung | 11 kW AC/250 KW DC |
Reichweite (WLTP) | max. 533 km |
Testwagenpreis | 64 670 Euro |
connect-Urteil: | BEFRIEDIGEND (731 Punkte) |