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Die SUV-Variante des elektrischen Spitzenmodells von Mercedes tritt im Test mit maximaler Serienmotorisierung an und überzeugt mit ihrem MBUX....

Die SUV-Variante des elektrischen Spitzenmodells von Mercedes tritt im Test mit maximaler Serienmotorisierung an und überzeugt mit ihrem MBUX.
In der SUV-Variante des elektrischen Topmodells von Mercedes ist der beeindruckende „Hyperscreen“ Serienausstattung: Er kombiniert Multifunktions-, Zentral- und Beifahrerdisplay unter einer gemeinsamen Glasabdeckung, sodass sie wie ein durchgehender Bildschirm wirken.
Bis auf das Kombiinstrument lassen sie sich per Touch mit haptischem Feedback bedienen. Augentracking schaltet das Beifahrerdisplay ab, falls sich der Fahrer dessen Inhalt widmet. Das Infotainment-Betriebssystem „MBUX“ (Mercedes-Benz User Experience) stellt eine immense Funktionsvielfalt auf dem Riesen-Screen bereit und ist dennoch komfortabel und intuitiv zu bedienen.
Mit den zwei Touchflächen am Lenkrad lassen sich die auf den Bildschirmen angezeigten Funktionen steuern – links fürs Cockpit, rechts fürs Zentraldisplay. Das ist logisch und eingängig. Hinzu kommt die Möglichkeit einer umfassenden Sprachbedienung, die auf Lenkradtastendruck oder „Hey, Mercedes“ reagiert. Auch eine Gestensteuerung ist dabei, die im Test aber nicht völlig überzeugte.

Das integrierte 5G-Modem mit eSIM sorgt für Internetverbindung – eigenes Datenvolumen muss man dafür nur buchen, wenn man im Auto einen WLAN-Hotspot oder Streamingdienste wie Tidal nutzen will.
Zudem bietet die Smartphone-Integration via Apple Carplay oder Android Auto weitere Bedienmöglichkeiten – in der vorliegenden jüngsten MBUX-Generation wahlweise verkabelt oder drahtlos. Und von außen beziehungsweise unterwegs trägt die „Mercedes me“-App ein breites Sortiment an fernbedienbaren Funktionen bei. Allerdings sind für ein elektronisches Fahrtenbuch, Serviceleistungen und digitale Anleitungen separate Apps erforderlich.
Auf Wunsch digitale Extras
Das gilt auch für den „Mercedes me Store“, wo man je nach verbauter Hardware und bei Bestellung angeklickter Ausstattung weitere Software- Funktionen nachordern oder abonnieren kann – vom In-Car-Office bis zur Symbolprojektion auf die Straße durch die LED-Scheinwerfer.
Kritik gibt es nur in Details – so werden keine Teams-Calls unterstützt. Die Navigation ist fast perfekt aufs elektrische Fahren ausgelegt und führt zuverlässig zu einer geeigneten Ladesäule. Nur schade, dass man nicht nach Ladeanbietern filtern kann.
Bei der Routenführung unterstützt dafür Augmented Reality im Zentral- und sogar übers Headup-Display. Das Gesamtpaket erringt souverän den Testsieg und die höchste von uns in diesem Bereich bislang vergebene Punktzahl. Ein anderes Ergebnis hätte dem 176 000-Euro-Auto aber auch kaum gestanden.
Details: Mercedes-Benz EQS 580 4MATIC SUV
Vollbild an/ausMerkmal | |
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Nennleistung | 300 kW (544 PS) |
max. Drehmoment | 858 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 210 km/h |
Beschleunigung 0-100 km/h | 4,7 s |
Akkukapazität (netto) | 108,4 kWh |
max. Ladeleistung | 11 kW AC/200 KW DC |
Reichweite (WLTP) | max. 633 km |
Testwagenpreis | 176 489 Euro |
connect-Urteil: | SEHR GUT (877 Punkte) |