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Die römische Zwei im Produktnamen weist bereits darauf hin, dass Bosch die Heizkörper-Thermostate in seinem Smart-Home-Sortiment grundlegend überarbeitet hat. Die Regler gibt es einzeln (UVP: 80 Euro) oder als Starter-Set Heizen mit Smart-Home-Controller und vier Heizkörper-Thermostaten für 360...
Die römische Zwei im Produktnamen weist bereits darauf hin, dass Bosch die Heizkörper-Thermostate in seinem Smart-Home-Sortiment grundlegend überarbeitet hat. Die Regler gibt es einzeln (UVP: 80 Euro) oder als Starter-Set Heizen mit Smart-Home-Controller und vier Heizkörper-Thermostaten für 360 Euro. Online-Händler bieten auch andere Bundles mit nach Bedarf bis zu zehn Thermostaten an.
Schicke Optik gefällt
Das neue Modell gefällt auf Anhieb mit eleganter Optik und Haptik. Ein Drehen in Plus- oder Minus-Richtung zum lokalen Einstellen der Wunschtemperatur quittiert der Regler mit einem satten mechanischen Klick. Die gewählte beziehungsweise vom Smart-Home-System zugewiesene Temperatur erscheint auf dem zwar recht grob aufgelösten, aber gut ablesbaren Segment-Display. Zudem signalisiert ein vor der silbernen Bedienkappe rundum laufender LED-Ring mit rotem oder blauem Leuchten, ob und wie stark gerade geheizt wird. Zur Stromversorgung dienen zwei AA-Batterien. Dies alles ist durchdacht und überzeugend umgesetzt.
Komfortable Anmeldung und Steuerung per App
Das Gerät setzt auf den Funkstandard Zigbee. Am Bosch Smart Home Controller anmelden lässt sich der Thermostat mithilfe der Bosch-Smart-Home-App. Sie scannt den im Akkufach abgedrucken QR-Code und macht so die individuelle Geräteadresse mit dem System bekannt. Zur mechanischen Montage liefert Bosch zusätzlich zum Standardgewinde zwei Adapter aus Kunststoff mit.
Alle Einstellungen rund ums Heizen finden in der Bosch-Smart-Home-App statt – oder auf Wunsch auch über das Web-Interface das Smart-Home-Controllers. Sinnvoll ist es, hier die jeweiligen Räume anzulegen und zu benennen – ihnen lassen sich dann die einzelnen Thermostate zuweisen. Heizpläne mit unterschiedlichen Zieltemperaturen für „Warmphase“ und „Kaltphase“ können Sie in einer optisch übersichtlichen „Zeitschaltuhr“ pro Raum anlegen. Über ein Raketensymbol lässt sich zudem eine extra schnelle Aufheizung starten. Wie beim Bosch-Smart-Home-System üblich, ist die Bedienung einfach und durchdacht.


Dazu zählt etwa auch, dass eine Kindersicherungsfunktion auf Wunsch die manuelle Verstellmöglichkeit am Adapter abschaltet. Überdies lässt sich die Heizungssteuerung in Szenarien und Automationen mit einbeziehen – und auch eine Anbindung an Sprachassistenten wie Apples Siri oder Amazons Alexa ist möglich. Eine Automatisierung nach Anwesenheit der Bewohner ist jedoch auch bei Bosch bisher nicht vorgesehen – wohl aber eine Fernsteuerung per App von unterwegs.
Zusätzliche Komponenten
Weitere Bedien-und Vernetzungsmöglichkeiten bietet das Bosch-Smart-Home-Sortiment. Mit dem für 73 Euro angebotenen Raumthermostat lässt sich die Wunschtemperatur für einen Raum manuell wählen und auf dessen Display anzeigen. Seine integrierten Sensoren erfassen Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. Die im System angebotene Lüftungserkennung setzt wahlweise Tür/Fenster-Kontakte oder ein Raumthermostat voraus – die Heizungsregler allein erkennen einen raschen Temperaturabfall anscheinend nicht. Frostschutz und Verkalkungsschutz sind in den Reglern integriert. Per App lassen sich eine Sommerpause und davon unabhängig urlaubsbedingte Heizpausen definieren.
Für wen geeignet?
Das Bosch-Smart-Home-System überzeugt mit einfacher Bedienung und durchdachten Funktionen – das gilt auch für die Heizsteuerung. Nur eine Steuerung per Anwesenheitserkennung lässt das System bislang noch vermissen.