Ladenetztest Schweiz: E-Mobilitäts-Provider und Ladepunkt-Betreiber im Vergleich
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Elektromobilitäts-Provider SchweizMoveDas Gemeinschaftsunternehmen großer Schweizer Energiedienstleister ist für eidgenössische E-Mobilisten eine gute Wahl für Identifikation und Abrechnung.Die Move Mobility AG ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Schweizer Energiedienstleister Alpiq, ewb, Grou...
Elektromobilitäts-Provider Schweiz
Move
Das Gemeinschaftsunternehmen großer Schweizer Energiedienstleister ist für eidgenössische E-Mobilisten eine gute Wahl für Identifikation und Abrechnung.
Die Move Mobility AG ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Schweizer Energiedienstleister Alpiq, ewb, Groupe E und Primeo Energie. Sie tritt als übergreifender Elektromobiltätsprovider auf, über den die Kunden außer den von Groupe E und Primeo Energie betriebenen Ladestationen (siehe unten) auch weitere Ladepunkte anderer CPOs nutzen können. So kommt eine recht ordentliche Abdeckung von Ladepunkten in der Schweiz zusammen. Die Identifikation an den Säulen erfolgt über einen Schlüsselanhänger oder per App.

Dabei bietet das Unternehmen je nach Bedarf des Fahrers unterschiedliche Tarife an: mit oder ohne Abo oder zum Fixpreis sowie differenziert nach der Art des bezogenen Stroms (AC oder DC) und der Ladegeschwindigkeit, sprichleistung. Dieses Modell wird auf der Homepage transparent erklärt, ein Produktauswahl-Rechner hilft bei der Entscheidung. Die App gibt sich bei der Bereitstellung der Informationen etwas sparsamer – gut ist aber, dass unterschiedliche Ladeleistungen an der Farbgebung schnell zu erkennen sind.
Auch eine Filterung nach Steckertypen ist möglich. Schön wäre noch die eine oder andere Hilfestellung in der App, auch die Integration der Ladestopps in die Routenführung hätten die Tester gern gesehen – was allerdings derzeit keine der getesteten EMP-Apps bietet. Bezahlen kann man per Kreditkarte oder SEPA-Einzug.
connect-Urteil: gut (777 von 1000 Punkten); connect-Testsieger

Swisscharge
Auch die aus St. Gallen stammende Swisscharge AG macht in ihrer Rolle als Elektromobilitäts-Provider eine gute Figur.
Die in Gossau, Kanton St. Gallen, ansässige Swisscharge AG ist ein klassischer Elektromobilitätsprovider, der seine Dienste sowohl Charge Point Operators als auch Unternehmen und Behörden anbietet – und E-Auto-Fahrern Abrechnung per App oder RFID-Karte ermöglicht. Verschiedene CPOs wie die von uns getesteten Kandidaten Agrola, GoFast und SOCAR (siehe unten) verwenden die Plattform von Swisscharge, sind aber meist auch über andere EMPs nutzbar. Die Anzahl der unterstützten Ladepunkte in der Schweiz und den Nachbarländern geht – wie jedoch auch beim Mitbewerber Move – in die Tausende.

Das Geschäftsmodell hat allerdings zur Folge, dass die Ladekosten je nach CPO unterschiedlich ausfallen. Sie werden auf der Website übersichtlich dargestellt, sind aber wegen unterschiedlicher Berechnungsgrundlagen (Ladezeit, Leistung, beides, mit oder ohne Startgebühr) zum Teil schwer vergleichbar.
Die Erstanmeldung in der App ist intuitiv, das Laden lässt sich dann einfach über einen Swipe in der App starten. Dabei informiert die App zudem transparent über das jeweils zutreffende Abrechnungsmodell. Gut gelungen ist auch die Übersicht über alle Ladekosten pro Monat, die Kosten oder Energie sogar in Grafiken anzeigt. Vermisst haben wir allerdings eine Tutorial-Funktion sowie eine Routenführung mit Ladestopps.
connect-Urteil: gut (773 von 1000 Punkten)
Ladepunkt-Betreiber Schweiz
Move
Die beiden CPOs Groupe E und Primeo Energie stellen die Zugehörigkeit zu Move in den Vordergrund – deshalb haben wir sie auch gemeinsam bewertet.
Die zum Move-Verbund zählenden Ladesäulen sind so eindeutig dieser Marke zugeordnet, dass erst auf den zweiten Blick klar wird: Betrieben werden sie von den Anbietern Groupe E und Primeo Energie. Wir haben uns deshalb entschlossen, sie in unserer Bewertung unter der Marke Move zusammenzufassen. Grundlage sind drei Standorte von Groupe E und zwei von Primeo.

Verbesserungswürdig fanden wir die Beschilderung der Stationen insbesondere auf Autobahnen sowie generell Beleuchtung und Wetterschutz. Bei manchen Stationen waren zudem die Ladekabel so kurz, dass die Ladebuchse auf der linken Fahrzeugseite nur erreichbar war, wenn man zwischen den markierten Stellplätzen parkte. Die Bedienung der Säulen und das Aufladen an sich waren aber problemlos. Und auch beim Service konnten beide CPOs uneingeschränkt überzeugen.
connect-Urteil: gut (763 von 1000 Punkten)
Ionity
Obwohl wir kleinere Kritikpunkte haben, bietet das europaweite Schnellladenetz namhafter Autohersteller auch in der Schweiz das beste Ladeerlebnis.
Mit 44 HPC-Ladesäulen ist das Gemeinschaftsprojekt führender Autohersteller auch in der Schweiz bereits recht gut vertreten – obwohl vor allem das lokale Ladenetzwerk Swisscharge hier mit einer höheren Anzahl aufwarten kann. Für Ionity-Kunden aus anderen Nationen ist es aber natürlich erfreulich, dass sie ihre Ladekarten beziehungsweise Apps auch im Land der Eidgenossen verwenden können und hier ein im Wesentlichen vertrautes Ladeerlebnis vorfinden.

Weil auch in der Schweiz andere Ladesäulentypen als in Deutschland zum Einsatz kommen, fehlen jedoch, wie in Österreich, die aus Deutschland bekannten Anleitungen zum Ladevorgang. An einigen Standorten stand zudem nicht rund um die Uhr ein WC zur Verfügung, kostenpflichtig sind die Besuche ohnehin. Trotz dieser kleinen Einschränkungen hat Ionity aber auch in der Schweiz beim Ladekomfort die Nase vorn.
connect-Urteil: gut (812 von 1000 Punkten); connect-Testsieger

Agrola - Swisscharge
Die Tankstellenkette bietet auch Ladesäulen an und nimmt damit am Swisscharge-Verbund teil. Säulen und Ladeerlebnis bieten noch Verbesserungspotenzial.
Agrola ist ein Schweizer Energiedienstleister mit Sitz in Winterthur. Neben Benzin, Diesel und Heizöl bietet der Konzern aber auch Ladesäulen an, die an den gleichnamigen Tankstellen zu finden sind. Dort sind dann während der Öffnungszeiten zumindest WCs verfügbar, bezüglich Restaurants und Shopping gibt es die üblichen Einschränkungen.

Außer der EMP-App des Swisscharge-Verbunds können Agrola-Kunden für Identifikation und Bezahlung auch eine Agrola-eigene Elektromobilitäts-App nutzen. Ihre Installation könnte sich lohnen, da sie im Gegensatz zur Swisscharge-App auch die Reservierung von Ladeplätzen verspricht. Zum Auffinden der Stationen wäre neben der Standortinformation in der App aber noch eine bessere Ausschilderung wünschenswert. Beim Laden geizen die Ladesäulen zudem mit Informationen. Die Hotline hinterließ jedoch einen sehr guten Eindruck.
connect-Urteil: befriedigend (709 von 1000 Punkten)
GOFAST - Swisscharge
Das Züricher Unternehmen will mit Partnern den Aufbau eines Schnellladenetzes in der Schweiz vorantreiben. Das Ladeerlebnis ist insgesamt gut.
Gemeinsam mit lokalen und nationalen Partnern konzentriert sich das in Zürich ansässige Unternehmen auf Aufbau und Betrieb eines Schnellladenetzes in der Schweiz. Ein Großteil der im Swisscharge-Verbund verfügbaren HPC-Ladepunkte stammt von GOFAST – zudem werden alle GOFAST-Ladepunkte nach Unternehmensangaben zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben.

Allerdings gelten an unterschiedlichen Standorten auch unterschiedliche Preise, die in der Swisscharge-App oder für Ad-hoc-Nutzer auf dem Display der Säule angezeigt werden. Die Ausschilderung der Standorte könnte besser sein, allerdings sind die typisch blauen Ladesäulen auch aus der Ferne leicht zu erkennen. Der bisweilen vorhandene Wetterschutz schützt nur die Technik. Doch insgesamt ist das Laderlebnis gut. Nettes Detail an der Station Oensingen: Während des Ladens kann man den Autostaubsauger kostenlos nutzen.
connect-Urteil: gut (790 von 1000 Punkten)
Socar - Swisscharge
Der Mineralölkonzern baut auch Schnellladestationen entlang Schweizer Autobahnen und steuert sie Swisscharge bei. Das Ladeerlebnis ist okay.
Die State Oil Company of the Azerbaijan Republic, kurz SOCAR, hat ihren Firmensitz in Baku, Aserbaidschan. Ihre Schweizer Dependance betreibt nicht nur Tankstellen, sondern auch Ladestationen mit klarem Fokus auf Schnellladesäulen beziehungsweise HPC-Ladepunkten. Das Unternehmen steuert rund 20 solcher Stationen entlang Schweizer Autobahnen zum Swisscharge-Verbund bei. Bezahlen kann man dort über Swisscharge, die SOCAR-eigene Ladekarte E-Tenso, mit Kreditkarte oder nach Senden einer SMS sogar über die Mobilfunkrechnung.

Die Ausschilderung der Standorte ist gut, auch durchgehend geöffnete WCs gab es an den Teststandorten – aber weder Restaurants noch Shops. Über die Ladeleistung schweigen sich die Säulen aus, andere Infos werden aber angezeigt. Insgesamt ist das Ladeerlebnis okay, die freundliche Hotline konnte überzeugen.
connect-Urteil: befriedigend (725 von 1000 Punkten)
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