Tablet Testreform 2020
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Technisch und auch preislich schließt das iPad Air die Lücke zwischen dem Einsteigermodell und der Pro-Serie. Der Name ist traditionell begründet, denn mit 464 Gramm ist der 10,5-Zöller kein Leichtgewicht.
Mit nur sechs Millimetern ist er aber ultraflach, das aus Aluminium gefertigte Gehäuse bietet Apple-typisch eine tolle Haptik und ist exzellent verarbeitet. Der breite Rahmen ums Display ist dagegen nicht mehr zeitgemäß. Deutlich günstigere Android-Tablets bekommen das besser hin.
Die bieten allerdings keine vergleichbare Darstellung, denn Apple baut ein Panel der höchsten Qualitätsstufe ein, mit Auflösung, Leuchtkraft und Blickwinkelstabilität auf Spitzenniveau.

Das gilt auch für die Systemperfor-mance, denn mit dem Apple A12 ist ein leistungsstarkes SoC eingebaut, das auch für anspruchsvollste Anwendungen genügend Reserven bietet. Im Gegensatz zum iPad Pro verweigert sich Apple beim Air weiter dem USB-Standard und baut eine proprietäre Lightning-Buchse ein. Die hat immerhin den Vorteil, dass dem Käufer der Zugriff auf das umfangreiche Zubehörsortiment für normale iPads offen steht.
Mit der biometrischen Entsperrung mittels Touch ID verhält es sich ähnlich: Sie ist nicht so modern wie die 3D-Gesichtsentsperung, hat aber den Vorteil, dass mehrere Nutzer ihren Fingerabdruck hinterlegen können.
Stark: Der Apple Pencil (1. Generation, 99 Euro) wird unterstützt. Für digitales Zeichnen, handschriftliche Notizen und professionelle Anwendungen markiert die Stiftbedienung über den Apple Pencil das Nonplusultra, und das iPad Air ist hard- und softwareseitig bestens dafür gerüstet.
Die 8-Megapixel-Hauptkamera und die 7-Megapixel-Frontkamera liefern eine sehr gute Foto- und Videoqualität. Dazu gesellt sich eine exzellente Akkulaufzeit. In der Summe schnürt Apple hier ein attraktives Paket, das in der Einstiegsvariante für 549 Euro auch preislich überzeugen kann. Das Air reicht in vielerlei Hinsicht an das iPad Pro heran, kostet aber 300 Euro weniger.