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Ladenetztest 2023: Ladepunkt-Betreiber (CPOs) Österreich

Autor: Hannes Rügheimer • 4.10.2023 • ca. 1:45 Min

Ladenetztest 2023: Ladepunkt-Betreiber (CPOs) Österreich...

Ladenetztest 2023: Ladepunkt-Betreiber (CPOs) Österreich

Da emobil

Abgesehen von kleineren Kritikpunkten klappte das Laden problemlos.

Ladenetztest 2023: Ladepunkt-Betreiber (CPOs) Österreich - Da emobil
Das Drumherum hängt sehr von Standort ab.
© umlaut

Die Tochter der beiden Tiroler Firmen Fiegl + Spielberger und Gutmann hat ihren Schwerpunkt nach wie vor in Westösterreich, will ihr Ladenetz aber auf die gesamte Alpenrepublik ausdehnen. Mittlerweile umfasst es 70 eigene HPC-Ladepunkte plus 195, die das Unternehmen für Dritte betreibt.

Bei Ausschilderung und Wetterschutz geben zumindest einige der von den umlaut-Testfahrern besuchten Stationen ein gutes Bild ab, Gratis-WLAN und ein überzeugendes Ladekabelmanagement wurden aber vermisst. Die Basics rund ums Laden klappten hingegen problemlos.

connect-Urteil: befriedigend (690 von 1000 Punkten)

EVN

Bei der Energieversorgung Niederösterreich sehen die Tester noch Verbesserungspotenzial.

Ladenetztest 2023: Ladepunkt-Betreiber (CPOs) Österreich - EVN
Das Kabelmanagement ließe sich besser lösen.
© umlaut

Das Kürzel EVN steht für Energieversorgung Niederösterreich – in diesem Teil der Alpenrepublik ist das Unternehmen der größte Energieversorger. Eigene Ladestationen betreibt EVN mit den Schwerpunkten Niederösterreich und Wien – hier sollen zum Beispiel alle Standorte von Spar und Hofer entsprechend ausgerüstet werden.

Zur Nutzung gibt es eine eigene Stromtankkarte oder App, aber auch Kooperationen mit diversen EMPs. Die umlaut-Testfahrer vermissten Ausschilderung, Wetterschutz und Gratis-WLAN, beim Laden vermerkten sie Verbesserungsbedarf am Ladekabelmanagement. Bezahlung und Service waren okay, wobei es auch dabei noch Verbesserungspotenzial gäbe.

connect-Urteil: befriedigend (593 von 1000 Punkten)

Kelag

Die Zahl der Ladesäulen wächst – beim Komfort sollte der Betreiber noch nachlegen.

Ladenetztest 2023: Ladepunkt-Betreiber (CPOs) Österreich - Kelag
Das Ladeerlebnis hat Verbesserungspotenzial.
© umlaut

Der in Kärnten ansässige Energiedienstleister Kelag betreibt ein Ladenetz, das zum Erhebungszeitpunkt 28 HPCSäulen umfasste. Bis Ende 2023 sollen 40 weitere installiert werden. Die Standorte befinden sich zum Teil in der Nähe von Tankstellen, aber auch auf den Parkplätzen von Filialisten oder Fastfood-Restaurants. Die Komfortangebote vor Ort hängen somit von der jeweiligen Umgebung ab.

An den von den umlaut-Testfahrern besuchten Standorten gab es keinen Wetterschutz und auch kein Gratis-WLAN. Die Nutzung der Ladesäulen klappte hingegen gut, und auch barrierefreies Laden war im Gegensatz zu vielen anderen der getesteten Anbieter an einigen Stationen möglich.

connect-Urteil: befriedigend (664 von 1000 Punkten)

Smatrics EnBW

Manche der Stationen würden etwas mehr Komfort vertragen.

Ladenetztest 2023: Ladepunkt-Betreiber (CPOs) Österreich - Smatrics EnBW
Die Ladesäulen entsprechen denen von EnBW.
© umlaut

Auf dem österreichischen Markt kooperieren EnBW und Smatrics im CPO-Bereich. Zum Ladenetz in der Alpenrepublik zählen mittlerweile 227 HPC-Ladepunkte – alle werden laut dem Unternehmen mit erneuerbaren Energien betrieben. Beim Ausbau seiner Standorte arbeitet der Betreiber unter anderem mit Retailern wie Bauhaus und Billa zusammen.

Im Detail vermissten die Testfahrer von umlaut Beschilderung, Beleuchtung, Wetterschutz und Gratis- WLAN – andere Komfortangebote hängen ebenfalls vom jeweiligen Standort ab. Beim Laden selbst und auch rund um die Abrechnung gab es jedoch keine nennenswerten Hürden.

connect-Urteil: befriedigend (691 von 1000 Punkten)